Nach den guten Vorsaisontests in Ledenon und Hockenheim fuhren wir hoch motiviert zum ersten EM-Lauf nach Assen.
Im ersten Training machte sich ein leichtes Stottern des Motors beim Beschleunigen bemerkbar und ich kam nicht auf die erwarteten Rundenzeiten.
Nach dem Training werteten wir die Daten aus: Ein Topspeed von nur 209km/h ist für eine flüssige Strecke wie Assen deutlich zu wenig. Daraufhin tauschten wir die Übersetzung und nahmen kleine Ämderungen am Mapping vor, die das Stottern beseitigen sollten.
Im zweiten Training wurde schnell klar dass es nicht am Mapping lag sondern dass es sich um ein mechanisches Problem handelt. Ich rollte langsam an die Box, wo wir dann Feststellen mussten dass der Wasserausgleichsbehäter randvoll und am brodeln ist. Diagnose: Kopfdichtung defekt.
Leider liess sich bis zum Rennen keine neue Kopfdichtung auftreiben. Somit war das Rennen für mich gelaufen.
Danke nochmal an Josef Frauenschuh, der mir seinen Ersatzmotor zur Verfügung stellen wollte. Leider scheiterte der Versuch den Motor einzubauen an einem anderen Seitendeckel der nicht in unseren Rahmen passt.
Nächstes Rennen ist am 1.Juli bei der IDM auf dem Red-Bull-Ring in Österreich... dort greifen wir wieder an!!!